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3 Tuning-Tipps für Deinen Zauberwürfel

Diese drei Wege empfehle ich Dir, um aus Deinem Zauberwürfel das Maximum an Leistung herauszuholen. Leichtgängigkeit, individuelle Einstellung und Griffigkeit – diese drei Attribute wird Dein Würfel nach dem Befolgen meiner Tipps mit Sicherheit in höherem Maße haben. Meine drei Tuning-Tipps funktionieren für jeden Würfel und sind einfach nachzumachen. Probier es aus!

 

Tipp 1: Zauberwürfel schmieren

Die wohl effektivste Methode, um seinen Zauberwürfel zu verschnellern ist ganz klar das Schmieren. Was schon immer der Geheimtipp für hakende oder rostige Fahrradketten war, entpuppt sich auch beim Zauberwürfel als wahre Wunderwaffe. Doch es gibt drei wichtige Dinge, die man dabei falsch machen kann. Deshalb findest Du hier meine Hinweise und Empfehlungen:

 

WD-40 Silikonspray

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Falsches Öl

Beim Öl gibt es doch keine Unterschiede, oder? Doch, die gibt es! Wer nämlich herkömmliches Speiseöl in die sensiblen Drehmechanismen des Würfels einspritzt, wird nur kurzzeitig einen positiven Effekt spüren. Das legt sich aber recht schnell wieder und dann fängt der Würfel an zu stinken. Schließlich handelt es sich bei Speiseöl um ein Lebensmittel, das schlecht wird!

Das Öl, dass man zum Würfel tunen verwendet ist Silikonöl. Dieses kann man in praktischen Sprühdosen in jedem Baumarkt erhalten. Wichtig ist, dass das Öl sich mit Kunststoffen verträgt und geruchlos ist. Ich empfehle Dir das Silikonspray von WD-40 zum Zauberwürfel schmieren. Vorteil ist dabei, dass es ein Sprühröhrchen hat, welches das richtige Schmieren erleichtert.

 

Zu Viel

Wer denkt, je mehr Öl, desto leichtgängiger liegt grundsätzlich falsch. Zu viel Öl führt nur dazu, dass es aus allen Öffnungen des Würfels heraussuppt. Schon ein drei bis vier Sprühstöße Silikonspray reichen aus, um den Zauberwürfel wieder ordentlich zu verschnellern.

Bei der Menge des Öls gilt: Weniger ist mehr! Wenige Sprüher Öl bringen schon den gewünschten Effekt!

 

Falsches Einspritzen

Zum Einspritzen des Öls nimmt man am besten einen mittleren Randstein oder einen Eckstein heraus, damit man freie Sicht auf den Mechanismus hat. Heble dazu vorsichtig ein Steinchen mit dem Finger heraus. Dann solltest Du in ein bis zwei kurzen Sprühstößen das Öl anbringen. Dann drückst Du das Steinchen wieder herein. Nimm dir danach ein Steinchen auf der gegenüberliegenden Seite vor und wiederhole den Vorgang.

Anschließend solltest Du für einige Minuten den Würfel verdrehen, damit sich das Öl über den ganzen Mechanismus verteilt. Jetzt solltest Du schon die positiven Effekte der Schmierung bemerken!

Übrigens: Falls Dir das Herausbrechen der Steinchen nicht gelingt oder wenn Du nichts beschädigen möchtest, kannst Du das Öl auch durch die Lücken zwischen den Steinen einsprühen!

 

Tipp 2: Richtiges Einstellen

Zauberwürfel einstellen

Die Ebenen sind nicht die einzigen Bauteile, die man beim Zauberwürfel drehen kann. Unter den vier Mittelsteinen befindet sich je eine Schraube. Wenn man an ihr dreht, kann man die „Härte“ des Würfels einstellen. Damit meint man die Stärke, mit der die Steinchen zusammenhängen. Ist die Schraube nicht fest angezogen, sind die Steinchen eher locker und „wabbeln“. Das ist vorteilhaft für schnelle Lösungsalgorithmen, da dadurch das Cornercutting verstärkt wird. Ist die Schraube hingegen sehr fest angezogen, hängen die Steine eher starr zusammen und beim Drehen muss man achten, dass die Ebenen genau übereinanderstehen.

Auch wenn es sich auf den ersten Blick sehr gut anhört ist eine möglichst lockere und weiche Einstellung nicht immer die Beste! Experimentiere am Besten ein wenig, um Deine individuelle Einstellung zu finden!

 

Anleitung zum individuellen Einstellen


Du benötigst:        einen Kreuzschlitz-Schraubenzieher

 

  1. Suche Dir einen Mittelstein aus und nimm vorsichtig die Kappe ab (nicht den Aufkleber!). Achtung! Nicht jeder Würfel hat eine Verstellmöglichkeit.

  2. Du solltest unter dem Mittelstein nun eine Schraube vorfinden. Du kannst sie nun je nach Deinen Bedürfnissen fester oder loser drehen. Eine lose Einstellung macht den Würfel flexibler und die Steinchen lockerer. Eine fest angezogene Schraube gibt dem Würfel einen härteren Touch. Achte darauf, dass Du die Schraube nicht zu viel drehst. Schon eine Vierteldrehung macht meist einen spürbaren Unterschied aus!

  3. Drehe zwischen durch die betroffene Ebene, um Deine optimale Einstellung herauszufinden!

  4. Bring die Kappe wieder am Mittelstein an und wiederhole den Vorgang für die anderen drei Mittelsteine.

 

Tipp 3: Äußerlich reinigen

 

Auch eine äußerliche Reinigung macht etwas her. Wenn der Würfel schon hunderte Solves hinter und abertausende Drehungen hinter sich hat, empfehle ich das dringend! Unsere Haut und vor allem die Handinnenflächen geben nämlich unbewusst kleine Schweiß- und Fettpartikel von sich. Das ist auch der Grund für den „Regenbogen-Effekt“ bei Touchscreens. Auf Dauer ist das ganze sehr unhygienisch und auch die Griffigkeit des Zauberwürfels nimmt ab. Eine simple Reinigung behebt das Problem.

Dazu empfehle ich mit einem feuchten Tuch und wenig Spülmittel die äußeren Flächen des Würfels zu reinigen.

Achte aber bei einem Würfel mit Auflebern darauf, dass Du nicht sehr heißes Wasser nimmst und den Würfel direkt nach der Reinigung abtrocknest!